Nach der coronabedingten Pause im letzten Jahr konnte heuer endlich wieder eine Leistungsprüfung bei der Feuerwehr Biberbach stattfinden: Insgesamt 14 Kameradinnen und Kameraden stellten sich in zwei Gruppen der Leistungsprüfung im Bereich der technischen Hilfeleistung.

Dabei wird ein nächtlicher Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person in einem PKW simuliert, der im Rahmen einer Einsatzübung abgearbeitet werden muss. Die Trupps haben dazu unterschiedliche Aufgaben abzuarbeiten. So muss zunächst eine Verkehrsabsicherung aufgebaut, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und das Unfallfahrzeug gesichert und unterbaut werden. Dann wird nach Sicherstellung des Brandschutzes mittels Schnellangriffseinrichtung und Pulverlöscher eine Befreiung der Person mittels Schneidgerät und Spreizer angedeutet. Während des gesamten Ablaufs muss die verletzte Person betreut und geschützt werden. Die Rollen werden den einzelnen Prüfungsteilnehmern erst kurz zuvor zugelost, sodass jeder alle Positionen und Aufgaben beherrschen muss. Dabei kommt es sowohl auf die fehlerfreie Ausführung als auch auf die dafür benötigte Zeit an. Beide Gruppen absolvierten die Einsatzübung fehlerfrei und mit 197 bzw. 186 Sekunden deutlich unter der zulässigen Höchstzeit von 240 Sekunden.

Bei den ebenfalls zu leistenden Zusatzaufgaben müssen durch die einzelnen Trupps verschiedene Geräte aufgebaut und erläutert werden. Auch hier konnten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer vollkommen überzeugen und blieben ohne Fehlerpunkte. So durften die Schiedsrichter der Kreisbrandinspektion Bernd Schreiter, Thomas Soukup und Gottfried Reiter zu einer tadellosen Leistung gratulieren und ein Abzeichen der Stufe 1 (Bronze) sowie 13 Abzeichen der Stufe 2 (Silber) überreichen.

Der zweite Bürgermeister des Marktes Biberbach, Klaus Gerstmayr, bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihren Einsatz. Die anschließende Brotzeit spendierte die Gemeinde.